Kromfohrländer

So ist der Kromfohrländer
Der Kromfohrländer kann als Ein-Personen-Hund gelten. Er sucht sich innerhalb der Familie eine Hauptbezugsperson aus, der seine ganze Loyalität gilt. Es ist dehalb wichtig, dass sich alle von Anfang an um den vierbeinigen Neuzugang kümmern. Dann baut er auch zu den anderen Familienmitgliedern eine vertrauensvolle Beziehung auf. Für alleinlebende Menschen ist er der ideale Partner.
Menschen gegenüber, die er überhaupt nicht kennt, zeigt sich der Kromfohrländer sehr zurückhaltend, jedoch niemals aggressiv. Er ist in der Regel nicht ängstlich, weshalb er weder durch lautes Bellen noch Aktionismus irgendwelche Unsicherheiten ausgleichen muss. Auch sein Jagdtrieb ist nur schwach ausgeprägt.
Dennoch ist der Kromfohrländer auch ein sehr temperamentvoller Gefährte, der sich durch Anpassungs- und Lernfähigkeit auszeichnet. Da er seiner Hauptbezugsperson sehr zugetan ist, übt er gerne neue Kommandos ein und befolgt diese geflissentlich. Im Umgang mit anderen Hunden oder Haustieren zeigt er sich gelassen bis desinteressiert. Eine besondere Beziehung eines anderen Tiers zu seinem Lieblingsmenschen schätzt er nicht besonders.
Fakten zum Kromfohrländer im Video:
Sein Aussehen
Der Kromfohrländer wird zwischen 38 bis 46 Zentimeter groß und hat ein Gewicht von neun bis 16 Kilogramm. Seine Erscheinungsform ist länglich, da die Rumpflänge laut Fédération Cynologique Internationale (FCI) „etwas größer als die Widerristhöhe" ausfällt.
Er besitzt kurzes bis mittellanges Fell, dass es in den Varietäten Rauhaar und Glatthaar gibt. Die Grundfarbe ist Weiß, die Flecken sind hell-, rot- oder dunkelbraun.
Kromfohrländer - Steckbrief
- Bindet sich stark an eine einzelne Person
- Sehr junge Hunderasse
- Anpassungs- und lernfähig
- Kaum Jagdtrieb
- Pflegeleicht
- Sehr treu
Gesundheit
Der Kromfohrländer ist nicht zuletzt auch wegen Inzucht anfällig für bestimmte Krankheiten wie beispielsweise Epilepsie. Für einige davon bestehen Gentests, die helfen, Tiere mit genetischen Anlagen dafür von der Zucht auszuschließen. Zwei Zuchtervereine betreiben zudem ein Einkreuzprojekt mit Vertretern der Rasse Dansk-Svensk Gårdshund.
Pflege beim Kromfohrländer
Das Fell ist relativ pflegeleicht, muss nur hin und wieder gebürstet werden. Während des Fellwechsels zweimal im Jahr verliert der Kromfohrländer etwas mehr Haare.
Herkunft: Kromfohrländer
Die Geschichte dieser Rasse beginnt 1945. Die Hundebesitzerin Ilse Schleifenbaum nahm einen in den Nachkriegswirren herumstreunenden Hund auf, vermutlich einen Griffon Vendéen. Dieser Rüde verpaarte sich mit ihrer Foxterrier-Hündin. Die dadurch entstandene Rasse wurde durch Inzucht mit den Nachfahren des ersten Elternpaares begründet. 1955 folgte die Anerkennung durch den Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) und die FCI.
Kromfohrländer: Bilder
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