Schipperke
- Trainierbarkeit:
- Haarausfall:
- Ausdauer:
- Wachhund:
- Umgang mit Kindern:
- Beliebtheit:
Der Schipperke
Der aus Belgien stammende Schipperke unterscheidet sehr deutlich zwischen Freund und Feind. Das heißt, zwischen seiner Familie bzw. Menschen, die er gut kennt, und solchen, die er nicht kennt. Bei Fremden ist der sonst so quirlige Hund zurückhaltend bis abweisend.
Daher eignet sich der Schipperke hervorragend als Wachhund, wozu er ursprünglich auch gezüchtet wurde. Verlässlich meldet er jeden unerwünschten (manchmal aber auch erwünschten) Besucher durch lautes Bellen, das gleichzeitig eines seiner Lieblingsbeschäftigungen ist. In hellhörigen Wohnungen ist der Schipperke daher nicht so gut aufgehoben. Für Familien, die keine Rücksicht auf geräuschempfindliche Nachbarn nehmen müssen, ist der Schipperke jedoch ein lebhafter und kinderfreundlicher Spielgefährte mit viel Bewegungsdrang, der ausgesprochen leicht zu erziehen ist.
Er gilt als sehr neugierig und brennt geradezu darauf, Neues zu lernen. Wer einen Schipperke einmal in einem Zirkus erlebt hat, weiß, zu welchen Kunststücken das aufgeweckte Kerlchen fähig sein kann. Und es ist nicht übermäßig schwer, ihm kleine Tricks beizubringen. Wenn er sich genügend ausgetobt hat, kommt meist auch seine sanfte Seite zum Vorschein. Denn wenn ein Schipperke erst einmal Vertrauen gefasst hat, gibt er sich im Umgang mit seinen Menschen meistens auch sehr verschmust.
Das Aussehen
Der Schipperke ist zwischen 22 und 33 Zentimeter groß und wiegt zwischen drei und acht Kilogramm. Sein Fell ist glatt und in den allermeisten Fällen schwarz. Typisch für sein Erscheinungsbild ist der „Haarkragen“, der durch die etwas längeren Haare um den Hals entsteht.
Pflege des Schipperkes
Da das Fell sehr kurz ist, bedarf es keiner außergewöhnlichen Pflege. Bürsten, ab und an Waschen – mehr braucht es nicht.
Abstammund und Entwicklung
Der Schipperke stammt aus Flandern, wo er bereits im 16. Jahrhundert als Wachhund eingesetzt wurde. Als sich Ende des 19. Jahrhunderts die belgische Königin Marie Henriette einen Schipperke, zulegte, wuchs die Beliebtheit dieser Hunderasse. Auf Flämisch bedeutet sein Name „kleiner Bootsmann“ – und tatsächlich war und ist der Schipperke ein beliebter Begleiter auf Binnenschiffen, der sein Herrchen vor allzu naherückenden Kaimauern warnt.
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