Havaneser
- Trainierbarkeit:
- Haarausfall:
- Ausdauer:
- Wachhund:
- Umgang mit Kindern:
- Beliebtheit:
Der Havaneser in der Übersicht
Die kleine Havaneser-Hunderasse war lange Zeit kaum bekannt und fast in Vergessenheit geraten. Das ist umso erstaunlicher, da der Havaneser unmittelbar nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahr 1492 mit spanischen Siedlern auf diesen Kontinent gelangte. Fast wäre die Rasse sogar ausgestorben; einigen kubanischen Familien ist es zu verdanken, dass die kleinen Hunde in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts wieder entdeckt wurden und zunächst vor allem in den USA rasch Verbreitung fanden. Ab etwa 1970 begann dann ein nahezu weltweite Siegeszug dieser Hunderasse.
Der Havaneser ist ein äußerst liebenswerter, friedlicher und umgänglicher Hund. Er passt perfekt zu Familien mit Kindern und verträgt sich in der Regel auch problemlos mit anderen Hunden und sogar Katzen. Diese Hunderasse braucht unbedingt die Nähe seiner Bezugspersonen und ist nicht nur deswegen als Wachhund eher ungeeignet. Längere Zeit sollten Sie einen Havaneser nicht alleine lassen. Dies schlägt dem kleinen Hund aufs Gemüt und er reagiert mit Trauer, Gereiztheit oder Panik.
Havaneser lassen sich sehr gut und leicht trainieren. Erzählungen zufolge waren solche Hunde früher auch im Zirkus sehr beliebt, weil man ihnen schnell alle möglichen Tricks und Kunststücke beibringen konnte. Er eignet sich schnell neue Sachen an, die man ihm beibringt und setzt diese bei Befehl um. Vielen Hunden hat es auch Papier besonders angetan: mit Toilettenpapier konfrontiert, haben viele Exemplare dieser Rasse einen Heidenspaß – probieren Sie es doch einmal aus!
Auch wenn sich ein Havaneser in der Wohnung sehr wohl fühlt, sollten Sie natürlich regelmäßig mit dem Hund vor die Tür gehen – auch wenn er recht zierlich wirkt, hat er doch genügend Energie auch für längere Ausflüge. Viel Bewegung beugt außerdem einigen Krankheiten vor, für die diese Hunderasse relativ anfällig ist. Nach dem Spaziergang sollte er aber wieder die Wohnung, Übernachtungen im Freien und überhaupt das Leben im Garten behagen ihm nicht.
Er verliert praktisch kaum Haare und ist ein stubenreines Haustier. Der Havaneser ist eng verwandt mit Bichon-Rassen, zu denen Bichon Frisé, Bologneser, Havaneser und Malteser gehören.
Erscheinungsbild: Havaneser
Der Havaneser wird meist zwischen 21 und 29 cm groß und wiegt 4 bis 8 kg. Sein Fell ist sehr lang, glatt und wie und hat lockige Strähnen. Ein Haarwechsel zwischen Winter- und Sommerfell findet nicht statt.
Die Pflege des Havanesers
Sein langes Fell sollte regelmäßig durchgebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden. Vor dem Bürsten sollten Sie das Fell mit einer Softbürste grob durchkämmen. So wird feiner Schmutz entfernt. Anschließend sollte das Fell lagenweise gekämmt werden.
Abstammung und Geschichte
Der Havaneser ist der nationale Hund von Kuba und ist dort die einzige einheimische Hunderasse. Nach der Verbreitung in Amerika erlebte die Hunderasse auch in Europa eine Blütezeit. Ab etwa 1850 wurde der Havaneser zum Liebling vieler Grundbesitzer und Adelsfamilien. Auch Queen Victoria und Charles Dickens sollen einen solchen Hund besessen haben.
Noch viel mehr Informationen zum Havaneser finden Sie auf unserer neuen Seite Der Havaneser
Havaneser-Fotos
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Kommentare von Havaneser-Haltern
Luna ist eine sieben Monate alte Hündin und sehr sehr lieb und menschenbezogen.
Luna ist sehr lieb und anhänglich.
Hannes: Rüde, 10 Jahre alt, hat sein Herrchen voll im Griff, von dem er sich täglich 1 Stunde ausführen lässt.
Ein Sonnenschein. Auf dem Foto ist sie 4 Monate alt.
Er ist wie ein kleines Menschenkind, er versteht unsere Sprache nahezu perfekt und passt sich seiner Menschenfamilie perfekt an ... er ist voll lieb, selten frech und sehr gelehrig ... er hat schon ganz viele Kunststücke gelernt.
Unsere 2 Havaneserherzen lieben den Strand und das Meer.